Tour 46: Der Rundwanderweg in Allendorf an der Lahn
Diese gut 20 Kilometer lange Tour befährt den Allendorfer Rundwanderweg, der 2011 ins Leben gerufen wurde. Der Themenweg wurde zwar als Wanderweg konzipiert, kann aber ohne Problem auch mit dem Rad befahren werden. Als Höhepunkt ist die Beradelung der ehemaligen Mülldeponie mit phänomenalen Ausblicken ins Gießner Land zu nennen. Weitere Infos, die Schildtexte und eine Wegkarte finden sich hier: Allendorf-Rundwanderweg.
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Die Anreise von Gießen aus erfolgt links der Lahn ausschließlich auf autofreien Wegen bis zum Dutenhofener See. Hier heißt es durch den Tunnel und über die Schienen fahren - und eventuell lange warten. Die Schranken sind hier oft geschlossen. Es geht die L3451 nach links und bei der ersten Möglichkeit nach recht in die Hügellandschaft hinauf.
Hier trifft man auf die Station 4 des Rundwanderweges namens „Allendorfer Wäldchen“. Da keine zusammenhängende Geschichte erzählt wird, sondern jede Station für sich alleine steht, ist es egal, wo man beginnt bzw. in welche Richtung man fährt. Die Schildtexte und Bilder zur Station 4 finden sich hier: Station 4.
Es folgt Station 3 mit dem Namen „Historischer Grenzstein“, die man leicht übersieht. Sie steht direkt an der Allendorfer Straße. Die Texte: Station 3.
Weiter geht es zur Station 2 mit dem Namen „Allendorfer Au“. Die Infotexte finden sich hier: Station 2.
Nun geht es in die lokalen Niederungen zum Allendorfer Hochwasserdamm, wo man den Kleebach überquert. Hier liegen die Ursprünge des Weges. Dieses Schild stand bereits vor der Realisierung des Projektes „Rundwanderweg Allendorf an der Lahn“. Infotexte: Station 1.
Die nächste Station, wieder etwas höher gelegen, heißt "In den Biengärten / Schule“ und ist die Nummer 15. Von hier hat man beste Ausblicke auf Allendorf an der Lahn! Infotexte: Station 15.
Eine kleine Schafherde grüßt am Wegesrand. Sie „bewachen“ Station 14, das "Rückhaltebecken Obergasse". Infotexte: Station 14.
Es geht weiter bergauf zum Friedhof. Hier ist Station 12 mit dem Namen "Friedhof / Judenberg“. (Station 13 wird später von der anderen Seite her angefahren, da man einen Abstecher zu ihr machen muss.) Infotexte: Station 12.
Mit Station 11, dem „Aussichtsgipfel“, erreicht man den Höhepunkt der Tour. Chapeau, wer es mit dem Rad bis ganz nach oben schafft! Die Steigung auf den Müllberg ist nicht ohne, dieselbe aber nur eine kurze! Die Aussicht entschädigt für alles. Möglicherweise der beste Aussichtsplatz von ganz Gießen - definitiv aber der am besten beschriftete! Infotexte und Fotos: Station 11.
Flott in die Tiefe geht es nun zur Station 10, der „Schildwacht“. Infotexte: Station 10.
Die Station 9 trägt den Namen „Kieskaute“. Infotexte: Station 9.
Nun geht es abstechermäßig von der Station 9 ein wenig holprig zur Station 13, der „Streuobstwiese ‚Judenberg‘“ und wieder zurück zur Station 9. Ob all die köstlichen Äpfel noch geerntet werden? Im ersten Novemberdrittel 2015 hatte es eher nicht den Anschein. Infotexte: Station 13.
Schild 8, die „Schwarze Brücke“ war im Herbst 2015 nicht vorhanden. Es dürfte schon vor einiger Zeit zerstört worden sein. Vielleicht sollte man eine Tafel wie bei Station 4 aufstellen. Diese Form scheint für Vandalenakte weniger anfällig und im Fall des böswilligen Falles leichter zu ersetzen. Infotexte: Station 8.
Auch das Schild bei der Station 7, „Am Angang“ existierte im Herbst 2015 nicht. Infotexte: Station 7.
Station 6 mit der Bezeichnung „Mühle / Sennhütte / Kuhweide“ ist leicht zu finden, steht sie doch direkt gegenüber des Restaurationsbetriebes. Infotexte: Station 6.
Nun wird es ein wenig anstrengender. Station 5, die „Schanzenanlage“ versteckt sich im Wald und kann nur über einen Pfad erreicht werden. Man kann das Rad aber recht gut durch den Wald schieben. Die Infotafel ist im Herbst 2015 zwar noch vorhanden, doch können die Texte nicht gelesen werden, da sich eine Person bemüßigt fühlte, das schützende Plexiglas zu zertrümmern. Infotexte: Station 5.
Die letzen Meter durch den Wald sind bald beschafft und voller Impressionen und neuem Wissen kann man gemütlich über die Lahnauen zurück nach Gießen radeln. Fazit: Ein toller Ausflug vor die Tore Gießens, geeignet für alle! Speziell die Kombination „reale Welt / virtuelle Welt“ begeistert. So kann man den Ausflug zuhause und in Ruhe ein zweites Mal machen!