Tour 26: Die Gleiberg-Runde
Die phantastische Gleiberg-Route ist ganz passabel beschildert… obwohl nicht an jeder abzubiegenden Stelle ein Schild steht. So ganz ohne Vorbereitung per Kartenstudium und/oder GPX-Track geht es also doch nicht auf die gut 50 Kilometer. Die Runde wurde entgegen der empfohlenen Richtung gefahren. Von der Schwierigkeit her ist es ziemlich egal. Im Krofdorfer Forst „droht“ von beiden Seiten ein steilerer Anstieg auf einem Waldweg. Für die Psyche mag es zwar besser sein, das Gleiberg-U zu Beginn zu fahren, die Lichtverhältnisse sind jedoch am Abend besser.
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Von Gießen aus geht es zuerst Richtung Gleiberg, wo man am Bergfuß nach Launsbach abbiegt. Die Kirche erfeut. Info und Fotos: Wikipedia. In Launsbach muss man unter der ehemaligen Kanonenbahn durch. Ein Schild informiert:
„Eisenbahn“ / volksmündlich Kanonenbahn / erbaut 1878 / Stillegung 1980 / Erhaltungsmaßnahme Viadukt 2005
Mehr Infos unter: Wikipedia
„Eisenbahn“ / volksmündlich Kanonenbahn / erbaut 1878 / Stillegung 1980 / Erhaltungsmaßnahme Viadukt 2005
Mehr Infos unter: Wikipedia
Beim Hessischen Holz+Technikmuseum informiert ein Schild über Wißmar und Launsbach:
Wettenberg
Rund 12.500 Einwohner leben in der Gemeinde in den 3 Ortsteilen Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar. Die Gemeindefläche beträgt 48.7 Quadratkilometer, davon sind 56 % Wald.Es bestehen gute Verkehrsanbindungen: unmittelbarer Autobahnanschluss über den Giessener Ring. Stadtbus-Verbindung mit Bahnanschluss in Gießen. „Bussi“ — ortsteilverbindende innergemeindliche Buslinie, Busverbindung auch nach Wetzlar. Über 20 ortsteilübergreifende Vereine sind aktiv. Am 01.01.1977 verlieren die drei Gemeinden ihre Selbständigkeit und gehen in die Stadt Lahn ein. Seit deren Auflösung bilden ab dem 11. 08. 1979 die drei Orte die neue Großgemeinde Wettenberg. Partnerschaften: Sorgues in Frankreich, Tök und Zsámbék in Ungarn.
[Sprachlich erfreut auf dem Schild eine „Statdtbus-Verbindung“]
Wißmar
Rund 5.100 Einwohner, Gemarkungsfläche 14,1 Quadratkilometer, Grundschule, 2 Kindergärten, Alten- und Pflegeheim, 33 Vereine. Aufgrund von Funden ist eine Besiedlung bereits vor der Zeitenwende anzunehmen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 778 im Forscher Codex. In dieser Zeit reichen die Anfänge der Wißmarer Marktgenossenschaft zurück, die insbesondere die großen Waldflächen verwaltet. Der Ort gehört zum „Gemeinen (gemeinsamen) Land an der Lahn“ der hessischen Landgrafen und der Grafen von Nassau. Nach der Teilung 1585 fällt Wißmar an Nassau. Nach dem Wiener Kongress wird Wißmar 1816 preußisch. Obermärker der Martgenossenschaft sind bis 1711 die Herren der Badenburg. Danach haben die Grafen von Nassau das Aufsichtsrecht über den lukrativen Markwald an sich gebracht. 1871 werden durch Beschluss des Gemeinderates die Märkerrechte aufgehoben. Seit dem 17. Jahrhundert besteht die Schule in Wißmar.
Homepagetipp: Holztechnikmuseum. Als nächster Punkt ist da der Wißmarer See.
Wettenberg
Rund 12.500 Einwohner leben in der Gemeinde in den 3 Ortsteilen Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar. Die Gemeindefläche beträgt 48.7 Quadratkilometer, davon sind 56 % Wald.Es bestehen gute Verkehrsanbindungen: unmittelbarer Autobahnanschluss über den Giessener Ring. Stadtbus-Verbindung mit Bahnanschluss in Gießen. „Bussi“ — ortsteilverbindende innergemeindliche Buslinie, Busverbindung auch nach Wetzlar. Über 20 ortsteilübergreifende Vereine sind aktiv. Am 01.01.1977 verlieren die drei Gemeinden ihre Selbständigkeit und gehen in die Stadt Lahn ein. Seit deren Auflösung bilden ab dem 11. 08. 1979 die drei Orte die neue Großgemeinde Wettenberg. Partnerschaften: Sorgues in Frankreich, Tök und Zsámbék in Ungarn.
[Sprachlich erfreut auf dem Schild eine „Statdtbus-Verbindung“]
Wißmar
Rund 5.100 Einwohner, Gemarkungsfläche 14,1 Quadratkilometer, Grundschule, 2 Kindergärten, Alten- und Pflegeheim, 33 Vereine. Aufgrund von Funden ist eine Besiedlung bereits vor der Zeitenwende anzunehmen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 778 im Forscher Codex. In dieser Zeit reichen die Anfänge der Wißmarer Marktgenossenschaft zurück, die insbesondere die großen Waldflächen verwaltet. Der Ort gehört zum „Gemeinen (gemeinsamen) Land an der Lahn“ der hessischen Landgrafen und der Grafen von Nassau. Nach der Teilung 1585 fällt Wißmar an Nassau. Nach dem Wiener Kongress wird Wißmar 1816 preußisch. Obermärker der Martgenossenschaft sind bis 1711 die Herren der Badenburg. Danach haben die Grafen von Nassau das Aufsichtsrecht über den lukrativen Markwald an sich gebracht. 1871 werden durch Beschluss des Gemeinderates die Märkerrechte aufgehoben. Seit dem 17. Jahrhundert besteht die Schule in Wißmar.
Homepagetipp: Holztechnikmuseum. Als nächster Punkt ist da der Wißmarer See.
Nun geht es via Wißmar ins Erlen-Tal und den Wißmarer Bach entlang. Die Quelle ist ganz oben, fast beim Forsthaus Waldhaus. Bei den Fischteichen informiert ein Schild:
Gleiberger Lande - Gemeinde Wettenberg
Das Wißmarbachtal
Mit dem Eintritt in den Krofdorfer Forst kennzeichnet sich das Wißmarbachtal als eine breite offene Tallage. Hier liegt ein ehemaliger militärisch genutzter Schießstand, der nach Norden von einem Erdwall, dem Kugelfang, abgeschlossen wird. Die Flächen nördlich des Dammes sowie die unmittelbar an den Wißmarbach angrenzenden Flächen sind besonders artenreiche Feucht- und Sumpfwiesen. Sie sind Standort des Breitblättrigen- und Gefleckten Knabenkrautes. Naturnaher Erlenbruchwald nach Entfernen von Fichtenbeständen und botanisch interessante Waldwiesen im Oberlauf des Wißmarbaches. „Beuerstädt": Die Fischteichanlage im Oberen Erlental entstand Ende der 50er Jahre. Zunächst wurde ein Teich durch den AngeIsportcIub Wißmar angelegt. Die heutige Wasserfläche der vier Teiche beträgt 2,5 Hektar bei einer maximalen Tiefe von 4 Metern. Alle Teiche werden fischereilich genutzt.
Das Obere Erlental
Der Mittellauf des Wißmarbaches, das „Obere ErIental“ wird von einem weitgehend naturbelassenen Wiesental begleitet. Seit 1991 werden die Flächen durch Mitglieder der Landschaftspflegegemeinschaft Wettenberg extensiv gepflegt, um das Wiesental in seinem ursprünglichen Charakter zu erhalten. Durch die Pflege hat sich wieder eine abwechsIungsreiche Vegetation mit Glatthafer- und Dotterblumenwiesen, Röhricht- und Seggenbeständen sowie weiteren Hochstaudenfluren entwickelt. Am Ende des Wißmarbachtales in der „Hasenhölle“ liegt der nördlichste Zipfel der Gernarkung Wißmar. Bis vor einigen Jahren stand hier die „Dicke Eiche“, die zwischenzeitlich durch eine Neupflanzung ersetzt wurde. Mäandrierender Lauf des Wißmarbaches am Rande der Feuchtwiesen im Oberen Erlental mit natürlichem Erlensaum.
Gleiberger Lande - Gemeinde Wettenberg
Das Wißmarbachtal
Mit dem Eintritt in den Krofdorfer Forst kennzeichnet sich das Wißmarbachtal als eine breite offene Tallage. Hier liegt ein ehemaliger militärisch genutzter Schießstand, der nach Norden von einem Erdwall, dem Kugelfang, abgeschlossen wird. Die Flächen nördlich des Dammes sowie die unmittelbar an den Wißmarbach angrenzenden Flächen sind besonders artenreiche Feucht- und Sumpfwiesen. Sie sind Standort des Breitblättrigen- und Gefleckten Knabenkrautes. Naturnaher Erlenbruchwald nach Entfernen von Fichtenbeständen und botanisch interessante Waldwiesen im Oberlauf des Wißmarbaches. „Beuerstädt": Die Fischteichanlage im Oberen Erlental entstand Ende der 50er Jahre. Zunächst wurde ein Teich durch den AngeIsportcIub Wißmar angelegt. Die heutige Wasserfläche der vier Teiche beträgt 2,5 Hektar bei einer maximalen Tiefe von 4 Metern. Alle Teiche werden fischereilich genutzt.
Das Obere Erlental
Der Mittellauf des Wißmarbaches, das „Obere ErIental“ wird von einem weitgehend naturbelassenen Wiesental begleitet. Seit 1991 werden die Flächen durch Mitglieder der Landschaftspflegegemeinschaft Wettenberg extensiv gepflegt, um das Wiesental in seinem ursprünglichen Charakter zu erhalten. Durch die Pflege hat sich wieder eine abwechsIungsreiche Vegetation mit Glatthafer- und Dotterblumenwiesen, Röhricht- und Seggenbeständen sowie weiteren Hochstaudenfluren entwickelt. Am Ende des Wißmarbachtales in der „Hasenhölle“ liegt der nördlichste Zipfel der Gernarkung Wißmar. Bis vor einigen Jahren stand hier die „Dicke Eiche“, die zwischenzeitlich durch eine Neupflanzung ersetzt wurde. Mäandrierender Lauf des Wißmarbaches am Rande der Feuchtwiesen im Oberen Erlental mit natürlichem Erlensaum.
Beim Forsthaus heißt es vorsichtig sein. Zuerst geht es über die Straße, dann muss man über eine Kette, die den Weg absperrt, klettern - oder umfahren. Noch VOR dem Forsthaus steht links ein Holzzaun, der zu öffnen ist. Hier muss man in die Straße rein. Wenn man nun zurückblickt, erkennt am - mit viel Glück - das komplett verwachsene Routenschild. Ein Schild bei der Straßenkreuzung informiert:
Der Krofdorfer Forst
Der Krofdorfer Forst ist mit seinen rund 3.850 Hektar das größte Waldgebiet unserer näheren Heimat. Auffallend ist seine heutige Geschlossenheit, die nur durch die von Nord nach Süd zur Lahn hin führenden Täler des Fohn-, Katten- und Wißmarbaches und im Norden vom Salzbödetal durchschnitten werden. Seine höchste Erhebung liegt im Bereich des Frauenkreuzes mit 355 m ü. NN. Geologische, tektonische und besitzrechtliche Gründe mögen es wohl gewesen sein, die den Krofdorfer Forst als geschlossenes Waldgebiet bis heute erhalten haben. Rund 1/2 Kilometer südlich des Forsthauses Waldhaus steht auf der höchsten Erhebung des Krofdorfer Forstes das Jungfrauenkreuz. Es ist aus rotem Sandstein gefertigt. Die geschichtliche Überlieferung deutet auf ein Sühne- oder Friedenskreuz hin. Nur wenige hundert Meter nordwestlich des Waldhauses findet man den so genannten Dreiherrenstein. Er wurde 1669 an der Grenze zwischen Hessen — Darmstadt und Hessen — Kassel gesetzt. Da im Süden Nassau — Weilburg hinzu kam, erhielt er diesen Namen. Von dieser Stelle aus wurden in späteren Jahren neuen Grenzsteine gesetzt. Der Krofdorfer Forst war bis Anfang des 19. Jahrhunderts überwiegend ein reines Laubwaldgebiet, in dem Buchen zu 2/3 und Eichen zu 1/3 vorherrschten. Dies belegen verschiedene Waldbeschreibungen aus dieser Zeit. Schwerpunkte des Fichtenanbaus lagen um 1900 mit der Umwandlung der Eichen-Niederwaldungen und Aufforstung der Bachtäler. Heute ist der Krofdorfer Forst ein typischer artenreicher Laubmischwald. Die Baumartenzusammensetzung entspricht auf dem größten Teil der Fläche dem von Natur aus vorkommenden Wald. Mitten im Krofdorfer Forst, auf der Klettenberger Hard, liegt das Forsthaus Waldhaus. Ein Vorläufer um 1820 war das Stallhäuschen, welches Forstbediensteten und Hirten, die ihre Viehherden in den Krofdorfer Forst trieben, als Unterkunft diente. 1866 wurde es unter dem Gesichtspunkt einer wirkungsvollen Kontrolle des zunehmenden Holzfrevels, zu dem Forsthaus Waldhaus erweitert.
Der Krofdorfer Forst
Der Krofdorfer Forst ist mit seinen rund 3.850 Hektar das größte Waldgebiet unserer näheren Heimat. Auffallend ist seine heutige Geschlossenheit, die nur durch die von Nord nach Süd zur Lahn hin führenden Täler des Fohn-, Katten- und Wißmarbaches und im Norden vom Salzbödetal durchschnitten werden. Seine höchste Erhebung liegt im Bereich des Frauenkreuzes mit 355 m ü. NN. Geologische, tektonische und besitzrechtliche Gründe mögen es wohl gewesen sein, die den Krofdorfer Forst als geschlossenes Waldgebiet bis heute erhalten haben. Rund 1/2 Kilometer südlich des Forsthauses Waldhaus steht auf der höchsten Erhebung des Krofdorfer Forstes das Jungfrauenkreuz. Es ist aus rotem Sandstein gefertigt. Die geschichtliche Überlieferung deutet auf ein Sühne- oder Friedenskreuz hin. Nur wenige hundert Meter nordwestlich des Waldhauses findet man den so genannten Dreiherrenstein. Er wurde 1669 an der Grenze zwischen Hessen — Darmstadt und Hessen — Kassel gesetzt. Da im Süden Nassau — Weilburg hinzu kam, erhielt er diesen Namen. Von dieser Stelle aus wurden in späteren Jahren neuen Grenzsteine gesetzt. Der Krofdorfer Forst war bis Anfang des 19. Jahrhunderts überwiegend ein reines Laubwaldgebiet, in dem Buchen zu 2/3 und Eichen zu 1/3 vorherrschten. Dies belegen verschiedene Waldbeschreibungen aus dieser Zeit. Schwerpunkte des Fichtenanbaus lagen um 1900 mit der Umwandlung der Eichen-Niederwaldungen und Aufforstung der Bachtäler. Heute ist der Krofdorfer Forst ein typischer artenreicher Laubmischwald. Die Baumartenzusammensetzung entspricht auf dem größten Teil der Fläche dem von Natur aus vorkommenden Wald. Mitten im Krofdorfer Forst, auf der Klettenberger Hard, liegt das Forsthaus Waldhaus. Ein Vorläufer um 1820 war das Stallhäuschen, welches Forstbediensteten und Hirten, die ihre Viehherden in den Krofdorfer Forst trieben, als Unterkunft diente. 1866 wurde es unter dem Gesichtspunkt einer wirkungsvollen Kontrolle des zunehmenden Holzfrevels, zu dem Forsthaus Waldhaus erweitert.
Nun rollt man gemütlich runter nach Krumbach, wo man sich an Fachwerk und der hübschen Kirche erfreuen kann.
Ein Schild informiert:
Biebertal
Rund 10.400 Einwohner leben in der Gemeinde in 6 Ortsteilen. Die Gemeindefläche beträgt 43,9 qkm, davon sind 44 % Wald. Es bestehen gute Verkehrsanbindungen; 2 km zum Giessener Ring, 8 km nach Gießen. ÖPNV-Busverbindung nach Gießen und Wetzlar - Halbstundentakt ab Rodheim-Bieber mit Bahnanschluss in Gießen. An Sonn- u. Feiertagen Anruf-Sammeltaxi. 1970 schließen sich Fellingshausen, Königsberg, Krumbach, Rodheim- Bieber und Vetzberg freiwillig zusammen, 1977 folgt Frankenbach nach. Partnerschaften: Sarrians/Frankreich, Denbigh/Wales, Eibenstock/Sachsen.
Krumbach
Rund 850 Einwohner; Gemarkungsfläche 5,2 qkm; Kindergarten; 9 Vereine. Über Krumbach gibt die Geschichtsschreibung wenig Auskünfte. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1263. ln den folgenden Jahrhunderten hat die territoriale Zugehörigkeit mehrfach gewechselt, manchmal schon nach kurzer Zeit. 1815 wird Krumbach samt den übrigen zum Amt Königsberg gehörenden Dörfern dem Kreis Gießen, Verwaltungsbezirk Rodheim zugeteilt. 1866 kommt Krumbach nach dem Deutschen Krieg zu Preußen und wird dem Kreis Biedenkopf zugeschlagen. 1932 erfolgt die Zuordnung zum Kreis Wetzlar. 1977 kehrt Krumbach innerhalb der Gemeinde Biebertal im Zuge der Gebietsreform zurück in den Landkreis Gießen.
Ein Schild informiert:
Biebertal
Rund 10.400 Einwohner leben in der Gemeinde in 6 Ortsteilen. Die Gemeindefläche beträgt 43,9 qkm, davon sind 44 % Wald. Es bestehen gute Verkehrsanbindungen; 2 km zum Giessener Ring, 8 km nach Gießen. ÖPNV-Busverbindung nach Gießen und Wetzlar - Halbstundentakt ab Rodheim-Bieber mit Bahnanschluss in Gießen. An Sonn- u. Feiertagen Anruf-Sammeltaxi. 1970 schließen sich Fellingshausen, Königsberg, Krumbach, Rodheim- Bieber und Vetzberg freiwillig zusammen, 1977 folgt Frankenbach nach. Partnerschaften: Sarrians/Frankreich, Denbigh/Wales, Eibenstock/Sachsen.
Krumbach
Rund 850 Einwohner; Gemarkungsfläche 5,2 qkm; Kindergarten; 9 Vereine. Über Krumbach gibt die Geschichtsschreibung wenig Auskünfte. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1263. ln den folgenden Jahrhunderten hat die territoriale Zugehörigkeit mehrfach gewechselt, manchmal schon nach kurzer Zeit. 1815 wird Krumbach samt den übrigen zum Amt Königsberg gehörenden Dörfern dem Kreis Gießen, Verwaltungsbezirk Rodheim zugeteilt. 1866 kommt Krumbach nach dem Deutschen Krieg zu Preußen und wird dem Kreis Biedenkopf zugeschlagen. 1932 erfolgt die Zuordnung zum Kreis Wetzlar. 1977 kehrt Krumbach innerhalb der Gemeinde Biebertal im Zuge der Gebietsreform zurück in den Landkreis Gießen.
Nun geht es bergauf nach Frankenbach und um den Dünsberg herum. Wer zu diesem Streckenabschnitt genauere Infos wünscht, dem sei die Tour 21 (Verstal-Tour) ans Herz gelegt, wo die Strecke beschrieben ist.
In Rodheim-Bieber wird man sehr schön durch den Ort und weiter Richtung Kinzenbach geleitet. Ab hier ist es eine phantastische Panoramatour.
Nun geht es quer durch Heuchelheim zum Bismarckturm. Ein Schild beim Rathaus inverwirrt mit zwei Heuchelheimen:
HEUCHELHEIM
Rund 7.750 Einwohner leben in der Gemeinde in 2 Ortsteilen. Die Gemeindefläche beträgt 10,6 qkm; davon sind 56 % landwirtschaftliche Fläche, 31 % bebaute und Verkehrsfläche, 8 % Grün- und Wasserflächen, 5 % Wald. Die Gemeinde liegt im Lahntal 3 km westlich der Universitätsstadl Gießen. Stadtbus-Verbindung im halbstündigen Takt nach Gießen und Wetzlar mit Bahnanschluss. Unmittelbarer Autobahnanschluss über den Giessener Ring. Am 01.04.1967 schließen sich die Gemeinden Heuchelheim und Kinzenbach zur neuen Großgemeinde Heuchelheim zusammen. Am 01.01.1977 verliert die Gemeinde ihre Selbständigkeit und geht in die neue Großstadt Lahn auf. Nach deren Auflösung wird Heuchelheim am 01 .08.1979 wieder selbständig. Partnerschaften: Gemenos/Frankreich und Dobrzen-Wielki/Polen, Kooperation mit Pretzsch/Elbe.
Heuchelheim
Rund 5.600 Einwohner, Gemarkungsfläche 6,0 qkm, Wilhelm-Leuschner-Schule, eine Grundschule mit Förderstufenteil, 2 Kindergärten, Hallenbad, Alten- u. Pflegeheim, 40 Vereine. Die erste Nennung datiert aus dem Jahre 778. Vermutungen gehen dahin, dass Heuchelheim und Kinzenbach ursprünglich eine Gemarkung gebildet haben. Im Mittelalter gehören die beiden Orte zum Lahngau der Grafen von Gleiberg; im späten Mittelalter zum „Gemeinen (gemeinsamen) Land an der Lahn" der Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau. 1585 geht Heuchelheim in Alleinbesitz von Hessen-Darmstadt; Kinzenbach fällt an Nassau. Eine Trennung, die nahezu 400 Jahre dauert. Im 30-jährigen Krieg wird Heuchelheim bis auf die Kirche und 2 Häuser niedergebrannt. Erneut brennt Heuchelheim 1866 weitgehend nieder. Ab 1856 siedelt sich eine bedeutsame Zigarrenindustrie an. Später folgen andere Industrie: und Gewerbezweige (Ziegelei, Kohlebürsten, Betonteile). Nach dem 2. Weltkrieg wird die optische und feinmechanische Industrie ansässig. ln den 80er und 90er Jahren brechen durch verändertes Verbraucherverhalten die Zigarrenindustrie und durch strukturellen Wandel die optische lndustrie zusammen mit dem Verlust vieler hundert Arbeitsplätze.
HEUCHELHEIM
Rund 7.750 Einwohner leben in der Gemeinde in 2 Ortsteilen. Die Gemeindefläche beträgt 10,6 qkm; davon sind 56 % landwirtschaftliche Fläche, 31 % bebaute und Verkehrsfläche, 8 % Grün- und Wasserflächen, 5 % Wald. Die Gemeinde liegt im Lahntal 3 km westlich der Universitätsstadl Gießen. Stadtbus-Verbindung im halbstündigen Takt nach Gießen und Wetzlar mit Bahnanschluss. Unmittelbarer Autobahnanschluss über den Giessener Ring. Am 01.04.1967 schließen sich die Gemeinden Heuchelheim und Kinzenbach zur neuen Großgemeinde Heuchelheim zusammen. Am 01.01.1977 verliert die Gemeinde ihre Selbständigkeit und geht in die neue Großstadt Lahn auf. Nach deren Auflösung wird Heuchelheim am 01 .08.1979 wieder selbständig. Partnerschaften: Gemenos/Frankreich und Dobrzen-Wielki/Polen, Kooperation mit Pretzsch/Elbe.
Heuchelheim
Rund 5.600 Einwohner, Gemarkungsfläche 6,0 qkm, Wilhelm-Leuschner-Schule, eine Grundschule mit Förderstufenteil, 2 Kindergärten, Hallenbad, Alten- u. Pflegeheim, 40 Vereine. Die erste Nennung datiert aus dem Jahre 778. Vermutungen gehen dahin, dass Heuchelheim und Kinzenbach ursprünglich eine Gemarkung gebildet haben. Im Mittelalter gehören die beiden Orte zum Lahngau der Grafen von Gleiberg; im späten Mittelalter zum „Gemeinen (gemeinsamen) Land an der Lahn" der Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau. 1585 geht Heuchelheim in Alleinbesitz von Hessen-Darmstadt; Kinzenbach fällt an Nassau. Eine Trennung, die nahezu 400 Jahre dauert. Im 30-jährigen Krieg wird Heuchelheim bis auf die Kirche und 2 Häuser niedergebrannt. Erneut brennt Heuchelheim 1866 weitgehend nieder. Ab 1856 siedelt sich eine bedeutsame Zigarrenindustrie an. Später folgen andere Industrie: und Gewerbezweige (Ziegelei, Kohlebürsten, Betonteile). Nach dem 2. Weltkrieg wird die optische und feinmechanische Industrie ansässig. ln den 80er und 90er Jahren brechen durch verändertes Verbraucherverhalten die Zigarrenindustrie und durch strukturellen Wandel die optische lndustrie zusammen mit dem Verlust vieler hundert Arbeitsplätze.
Nach Heuchelheim erfolgt die tolle Umrundung von Gleiberg mit spektakulären Blicken ins Land und die Rückkehr nach Gießen. Wer schon sehr müde ist, könnte von Heuchelheim direkt nach Gießen zurückkehren… obwohl eine Gleiberumrundung im abendlichen Sonnenlicht einfach spektakulär ist.
Kurz gesagt: Es ist eine absolute Genusstour durch das Gleiberger Land, die alle Stückerl spielt!