Tour 74: Von Gießen via Aartalsee bis nach Sinn
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Welchen Sinn hat das Leben? Per se keinen. Also muss man ihm einen verleihen. Dem Leben. Einen Sinn. Und die beste Currywurst Hessens erscheint uns sehr sinnvoll. Und so strampeln wir an einem Dezembertag kurz vor der Jahreswende über Rodheim-Bieber um den Dünsberg herum und arbeiten uns nach Frankenbach in die Höhe. Danach geht es flott bergab bis an die Gestade des Aartalsees. Die Wurst in der Currysauce lockt! Wie ist dann die Überraschung groß, als die Hütte am See bis auf den letzten Platz belegt, ausgebucht, reserviert und von sitz-, trink- und konsumierwütigen Menschen belagert wird. Bei den frühlingshaften Temperaturen wird die Wurst mit Brötchen halt eben an der Uferbank verzehrt. Essen an der frischen Luft schmeckt sowieso besser.
Weiter geht es dann auf dem ominösen Radweg namens "Rhein-Main-Vergnügen“. Da will ein lokaler Radweg wohl hoch hinaus! Es ist ein Zweihügelweg. Der erste erhebt sich zwischen dem See und dem Dörfchen Dreisbach, der zweite zwischen dem Dörfchen und Sinn. In Dreisbach informiert ein Schild:
Lahn-Dill-Bergland intensiverleben und traumhaft wandern - Extratour Köhlerweg
Vom Startpunkt der Extratour Köhlerweg geht es Richtung Grundmühle mit wechselnden An- und Abstiegen und Ausblicken über die Hänge von Kölschhausen zur Koppe als höchstem Punkt der Tour. Der früher als Steinbruch genutzte Basaltkegel ist heute eines der ältesten Naturschutzgebiete in der Region und zugleich ein sehenswerter Aussichtspunkt. Der örtlichen Überlieferung nach soll die Koppe zur Walpurgisnacht und auch zu anderen Gelegenheiten Versammlungsort für Hexen und Zauberer aus dem Greifensteiner Land gewesen sein. Nach diesem verwunschenen Ort erwarten den Wanderer die offenen Bachtäler nördlich von Dreisbach und harmonische Ausblicke von den Hangwiesen. Unterwegs lohnt es sich, nach rauchenden Kohlenmeilern Ausschau zu halten. Noch heute gewinnen Köhler in der Region mit Hilfe von kunstvoll geschichteten Kohlenmeilern aus 100 kg Holz etwa 20 kg Holzkohle.
Nach gut 40 Kilometern ist die Wurst halb verdaut, die Rückkehr nach Gießen erfolgt mit dem Zug, da die Tage im WInter doch verdammt kurz sind. Ein Weg, der tiefe äußere und innere Zufriedenheit zurücklässt!
Lahn-Dill-Bergland intensiverleben und traumhaft wandern - Extratour Köhlerweg
Vom Startpunkt der Extratour Köhlerweg geht es Richtung Grundmühle mit wechselnden An- und Abstiegen und Ausblicken über die Hänge von Kölschhausen zur Koppe als höchstem Punkt der Tour. Der früher als Steinbruch genutzte Basaltkegel ist heute eines der ältesten Naturschutzgebiete in der Region und zugleich ein sehenswerter Aussichtspunkt. Der örtlichen Überlieferung nach soll die Koppe zur Walpurgisnacht und auch zu anderen Gelegenheiten Versammlungsort für Hexen und Zauberer aus dem Greifensteiner Land gewesen sein. Nach diesem verwunschenen Ort erwarten den Wanderer die offenen Bachtäler nördlich von Dreisbach und harmonische Ausblicke von den Hangwiesen. Unterwegs lohnt es sich, nach rauchenden Kohlenmeilern Ausschau zu halten. Noch heute gewinnen Köhler in der Region mit Hilfe von kunstvoll geschichteten Kohlenmeilern aus 100 kg Holz etwa 20 kg Holzkohle.
Nach gut 40 Kilometern ist die Wurst halb verdaut, die Rückkehr nach Gießen erfolgt mit dem Zug, da die Tage im WInter doch verdammt kurz sind. Ein Weg, der tiefe äußere und innere Zufriedenheit zurücklässt!