Tour 52: Die Dörferrunde
Die Dörfer rund um Gießen haben ihren eigenen Charme… viel Geschichte und so manches Kleinod. Diese Tour von rund 40 Kilometern führt in die Dörfer Kleinlinden, Großen-Linden, Langgöns, Holzheim, Dorf-Güll, Garbenteich, Hausen und Steinbach.
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Kleinlinden
Weigelstraße 3
Hier wohnte Anna Marie Markel (*1916). Sie war christlichen Glaubens. Ihre Eltern waren der Weichensteller Heinrich Markel und Marie Markel. Anna Marie hatte noch vier ältere Geschwister, von denen drei früh verstarben. Mitte 1939 wurde Anna Marie in der Heil- und Pflegeanstalt Gießen aufgenommen, die Gründe dafür sind nicht bekannt. Die Anstalt war ein Zentrum der „Erb- und Rassenpflege“. Hier sortierte das NS-Regime das ihrer Meinung nach minderwertige Leben aus: Schizophrene, Epileptiker, kriminelle Geisteskranke, Menschen mit Demenz, Langzeitkranke und Menschen mit „artfremden Blut“ wie Juden, Sinti und Roma. Die Akte von Anna Maria gelangte nach Berlin, und sie wurde im Zuge der T4-Aktion von einem Gutachter für „zu vernichten“ erklärt. Die T4-Aktion (= Tiergartenstraße 4) legte fest, dass 70 000 Patienten aus Anstalten ermordet werden sollten. Aus Gießen starben so um die 265 Menschen. Anna Marie starb im Frühjahr 1941 in der Gaskammer in Hadamar.
Denkmalgeschützte Objekte in Kleinlinden
Das Kriegerdenkmal
Einsam blickt der warm gekleidete Mann gen Westen. Erfreulich ist die Tatsache, dass Kleinlindens Töchter nicht gefallen zu sein scheinen. Es ist nur von Söhnen die Rede.
Weigelstraße 3
Hier wohnte Anna Marie Markel (*1916). Sie war christlichen Glaubens. Ihre Eltern waren der Weichensteller Heinrich Markel und Marie Markel. Anna Marie hatte noch vier ältere Geschwister, von denen drei früh verstarben. Mitte 1939 wurde Anna Marie in der Heil- und Pflegeanstalt Gießen aufgenommen, die Gründe dafür sind nicht bekannt. Die Anstalt war ein Zentrum der „Erb- und Rassenpflege“. Hier sortierte das NS-Regime das ihrer Meinung nach minderwertige Leben aus: Schizophrene, Epileptiker, kriminelle Geisteskranke, Menschen mit Demenz, Langzeitkranke und Menschen mit „artfremden Blut“ wie Juden, Sinti und Roma. Die Akte von Anna Maria gelangte nach Berlin, und sie wurde im Zuge der T4-Aktion von einem Gutachter für „zu vernichten“ erklärt. Die T4-Aktion (= Tiergartenstraße 4) legte fest, dass 70 000 Patienten aus Anstalten ermordet werden sollten. Aus Gießen starben so um die 265 Menschen. Anna Marie starb im Frühjahr 1941 in der Gaskammer in Hadamar.
Denkmalgeschützte Objekte in Kleinlinden
- An den Schulgärten 2: Schule
- Frankfurter Straße 352: Ehemalige Tankstelle
- Friedhofsweg 5: Friedhof
- Katzenbach 20
- Lützellindener Straße 14
- Lützellindener Straße 17
- Pfingstweide 3: Ehemalige Kleinkinderschule
- Sportfeld: Bahnbrücke
- Wetzlarer Straße 21
- Wetzlarer Straße 32
- Wetzlarer Straße 37
- Wetzlarer Straße 46
- Wetzlarer Straße 54
- Wetzlarer Straße 59
- Wetzlarer Straße 61
- Wetzlarer Straße 64: Ehemaliges HJ-Heim
- Wetzlarer Straße 66
- Wetzlarer Straße 75
- Wetzlarer Straße 77
- Wetzlarer Straße 24-26
- Zum Maiplatz 4
- Zum Maiplatz 12
- Zum Maiplatz 17
- Kirche: Neuromanische Saalkirche
Das Kriegerdenkmal
Einsam blickt der warm gekleidete Mann gen Westen. Erfreulich ist die Tatsache, dass Kleinlindens Töchter nicht gefallen zu sein scheinen. Es ist nur von Söhnen die Rede.
Großen-Linden
Die Stadt Linden mit gut 12.000 Menschen liegt rund sechs Kilometer südlich von Gießen und besteht aus den Stadtteilen Großen-Linden und Leihgestern, die sich 1977 vereinigten. Die erste urkundliche Erwähnung von Großen-Linden war 790. Einige Höhepunkte sind
Das Fachwerk-Pfarrhaus in der Bahnhofstraße wurde so um 1450 erbaut und ist mittlerweile das älteste Pfarrhaus in Oberhessen. Und wer auf Fachwerkhäuser steht – älter wird’s kaum! Der Ort hat außerdem noch ein paar Gustostückerl dieser Art zu bieten.
In Großen-Linden versperren oft Hüttenberger Hoftore den Blick auf die Abgründe des privaten Lebens. Man kann sich stattdessen an so manch klug-christlichem Spruch oder auch nur an schönen Schnitzereien erfreuen.
Zur Zeit der Einführung der Reformation war die im romanischen Baustil errichtete Großen-Lindener Kiche eine dem Heiligen Petrus geweiht Pfarrkirche. Die Petruskirchen zählen mit zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Sie waren die ersten Steinkichen und stammen ursprünglich aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. So stellt die Großen-Lindener Kirche in ihrer ganzen Bauweise eine altchristliche Basilika dar. Wahrscheinlich ist, dass vor dem Bau der ersten Steinkirche bereits ein schlichter Holzbau errichtete war. Die St. Peters-Kirche wurde 1206 erstmals urkundlich erwähnt. Den ältesten Teil der jetzigen Kirche stammen aus der Zeit um 1120. Berühmt ist das mit Figuren umrahmte Westportal, gestiftet von Macharius von Linden. Die Zusammenstellung ist bis heute unklar, man vermutet Motive aus verschiedenen Vorstellungskreisen.
Die Stadt Linden mit gut 12.000 Menschen liegt rund sechs Kilometer südlich von Gießen und besteht aus den Stadtteilen Großen-Linden und Leihgestern, die sich 1977 vereinigten. Die erste urkundliche Erwähnung von Großen-Linden war 790. Einige Höhepunkte sind
- Naturschutzgebiet Bergwerkswald
- Bergwerkssee Fernie
- Fachwerk-Pfarrhaus in Großen-Linden
- Galerie im Rathaus
- Fachwerkhäuser
- Hüttenberger Hoftore
- die evangelische Kirche im romanischen Stil
- die katholische Kirche
Das Fachwerk-Pfarrhaus in der Bahnhofstraße wurde so um 1450 erbaut und ist mittlerweile das älteste Pfarrhaus in Oberhessen. Und wer auf Fachwerkhäuser steht – älter wird’s kaum! Der Ort hat außerdem noch ein paar Gustostückerl dieser Art zu bieten.
In Großen-Linden versperren oft Hüttenberger Hoftore den Blick auf die Abgründe des privaten Lebens. Man kann sich stattdessen an so manch klug-christlichem Spruch oder auch nur an schönen Schnitzereien erfreuen.
Zur Zeit der Einführung der Reformation war die im romanischen Baustil errichtete Großen-Lindener Kiche eine dem Heiligen Petrus geweiht Pfarrkirche. Die Petruskirchen zählen mit zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Sie waren die ersten Steinkichen und stammen ursprünglich aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. So stellt die Großen-Lindener Kirche in ihrer ganzen Bauweise eine altchristliche Basilika dar. Wahrscheinlich ist, dass vor dem Bau der ersten Steinkirche bereits ein schlichter Holzbau errichtete war. Die St. Peters-Kirche wurde 1206 erstmals urkundlich erwähnt. Den ältesten Teil der jetzigen Kirche stammen aus der Zeit um 1120. Berühmt ist das mit Figuren umrahmte Westportal, gestiftet von Macharius von Linden. Die Zusammenstellung ist bis heute unklar, man vermutet Motive aus verschiedenen Vorstellungskreisen.
Anmerkung zum obigen Foto: Die Feldbahn mit Lok steht seit April 2015 im Kreisverkehr. Bürgermeister Jörg König sprachlich etwas holprig: Es ist eine "Visitenkarte Lindens als Wahrzeichen der ehemaligen Bergwerksstadt (1843 bis 1976)". Es ist eine ausgediente Feldbahn der Firma Gail, die die Mitarbeiter der Seniorenwerkstatt pimpten. So mancher Kleingeist echauffierte sich über die vermeintliche Werbung auf dem Zug, dabei wurde nur der einstigen Zustand wiederhergestellt... aber mit aktuellem Logo.
Lang-Göns
Auch hier gibt es einiges zu entdecken:
Die evangelische Kirche ist dem älteren Jakobus geweiht. Der Kirchturm aus 1500 ist ein ortsbildprägender! Hier führte der Weg nach Spanien vorbei. Lustiges Detail am Rande: Man vergaß, dass es sich um eine Jakobuskirche handelte und kam erst in den 1990er-Jahren wieder dahinter.
Der Bronzelöwe vor der Jakobuskirche wurde 1923 zum Gedächtnis an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aufgestellt und später sockelmäßig erniedrigt.
Die Winterlinde vor der Kirche ist seit 1903 ein Naturdenkmal. Sie ist um die 200 Jahre alt und hat einen Umfang von knapp unter vier Metern. Die Eichenbäume in ihrer Nachbarschaft haben sie aber längst überflügelt… höhenmäßig.
Das Relief an der Kirchenmauer zeigt den Jakobus mit Wanderstab und Jakobsmuschel. Er steht links neben der Mondsichelmadonna mit Strahlenkranz und dem kleinen Jesus auf dem Arm. Rechts ist wahrscheinlich der Apostel Johannes dargestellt, der in einem Lederbeutel ein Buch trägt. Oben sind zwei musizierenden Putten mit einer Geige und mit einer Laute zu sehen.
In Lang-Göns ist das Paradies bzw. dessen Garten in der Obergasse 1-3. Hier wurden zwei Häuser unter einem Dach vereint. Toll! Man beachte auch die beiden Mannfiguren! Das Haus ist mit 1782 datiert. Und hier geschah ein Wunder. Echt jetzt! Eine missglückte Bücherverbrennung das Werkes „Paradies-Gärtlein“ vom Johann Arndt. Um 1624 hatten die Katholiken die Oberhand in der Gegend im 30jährigen Krieg. Und das Haus war damals ein Gasthaus. Ein spanisch-katholischer Leutnant ertrug es nicht, dass sein Trompeter in diesem evangelischen Erbauungsbuch schmökerte und warf es in den Ofen. Doch nicht mal das Feuer wollte diese Art Literatur. Eine Stunde später fischte es die Wirtin unversehrt aus der Hitze. Das buch durfte aber nicht mehr weiter wundern, denn die Story von der bücherlichen Heiligkeit verliert sich im nahen Butzbach im Dunkel der Geschichte.
Das Werk wurde 1621 veröffentlicht, spätere Ausgaben ab 1625 – ein alter Werbetrick? – enthielten bereits die Wunder, die das Buch bewirkt haben soll.
In der Schillerstraße stehen einige wirklich schöne Fachwerkhäuser. So ist es kein Wunder, dass so gut wie die gesamte Straße unter Denkmalschutz steht. Speziell die Nummer 57 verdient Erwähnung. Noch schöner war der Bau aus der Zeit um 1700 mit Hüttenberger Tor aber vor der Verschindelung des Fachwerkgiebels.
Auch hier gibt es einiges zu entdecken:
- Linde vor der Kirche
- Heimatmuseum des Heimatkreises Bärn/Sudetenland
- Fachwerkhaus Paradiesgärtlein
- Jakobuskirche
- Paradiesgärtlein
- Schillerstraße
Die evangelische Kirche ist dem älteren Jakobus geweiht. Der Kirchturm aus 1500 ist ein ortsbildprägender! Hier führte der Weg nach Spanien vorbei. Lustiges Detail am Rande: Man vergaß, dass es sich um eine Jakobuskirche handelte und kam erst in den 1990er-Jahren wieder dahinter.
Der Bronzelöwe vor der Jakobuskirche wurde 1923 zum Gedächtnis an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aufgestellt und später sockelmäßig erniedrigt.
Die Winterlinde vor der Kirche ist seit 1903 ein Naturdenkmal. Sie ist um die 200 Jahre alt und hat einen Umfang von knapp unter vier Metern. Die Eichenbäume in ihrer Nachbarschaft haben sie aber längst überflügelt… höhenmäßig.
Das Relief an der Kirchenmauer zeigt den Jakobus mit Wanderstab und Jakobsmuschel. Er steht links neben der Mondsichelmadonna mit Strahlenkranz und dem kleinen Jesus auf dem Arm. Rechts ist wahrscheinlich der Apostel Johannes dargestellt, der in einem Lederbeutel ein Buch trägt. Oben sind zwei musizierenden Putten mit einer Geige und mit einer Laute zu sehen.
In Lang-Göns ist das Paradies bzw. dessen Garten in der Obergasse 1-3. Hier wurden zwei Häuser unter einem Dach vereint. Toll! Man beachte auch die beiden Mannfiguren! Das Haus ist mit 1782 datiert. Und hier geschah ein Wunder. Echt jetzt! Eine missglückte Bücherverbrennung das Werkes „Paradies-Gärtlein“ vom Johann Arndt. Um 1624 hatten die Katholiken die Oberhand in der Gegend im 30jährigen Krieg. Und das Haus war damals ein Gasthaus. Ein spanisch-katholischer Leutnant ertrug es nicht, dass sein Trompeter in diesem evangelischen Erbauungsbuch schmökerte und warf es in den Ofen. Doch nicht mal das Feuer wollte diese Art Literatur. Eine Stunde später fischte es die Wirtin unversehrt aus der Hitze. Das buch durfte aber nicht mehr weiter wundern, denn die Story von der bücherlichen Heiligkeit verliert sich im nahen Butzbach im Dunkel der Geschichte.
Das Werk wurde 1621 veröffentlicht, spätere Ausgaben ab 1625 – ein alter Werbetrick? – enthielten bereits die Wunder, die das Buch bewirkt haben soll.
In der Schillerstraße stehen einige wirklich schöne Fachwerkhäuser. So ist es kein Wunder, dass so gut wie die gesamte Straße unter Denkmalschutz steht. Speziell die Nummer 57 verdient Erwähnung. Noch schöner war der Bau aus der Zeit um 1700 mit Hüttenberger Tor aber vor der Verschindelung des Fachwerkgiebels.
Weiter geht es über Holzheim ins Dorf-Güll.
Weiter geht es nach Garbenteich und Hausen. In Garbenteich kam einst ein Werner zur Welt, der sich mit Wölfen anfreundete. Info: Wikipedia
Steinbach
Hier kann man noch einmal so richtig in die Geschichte eintauchen!
Die Winterlinde am Ziegenberg
Die 200 Jahre alte Winterlinde am Ziegenberg bei Steinbach ist 16 Meter hoch und hat einen Umfang von rund 3,5 Metern. Vom Rathausplatz in Steinbach führt der ehemalige Radweg Nummer 5 in Richtung Gießen nach zirka zwei Kilometern an der Winterlinde vorbei.
Der „Petri-Stein“
Der Stein erinnert an einen Mord, war lange Zeit vergessen – der Stein – und wurde 1985 bei Waldarbeiten wieder entdeckt. Der Stein steht rund 700 Meter westlich des Albacher Hofes zirka 15 Meter vom Waldweg entfernt. (GPS: N 50° 32,276', O 8° 47,478'). Eine Sandsteinplatte informiert:
Hier ward erschlagen / am 23. Feb. 1859 / Joh. Petri aus Albach / Fürstlich Solms Licher / Forstwart 78 Jahre alt. / Der ihn erschlug / ward zum Tode verurteilt / am 13. April 1859 / und enthauptet zu Gießen / am 25. Juni 1859
Der Grund der Tat war ein einfacher Holzraub – heutzutage kaum mehr vorstellbar. Tatwaffe eine Axt – eh klar – und der Täter der Johann Christian Licher aus Garbenteich. Das Urteil für „Holzfrevel mit Mord“– die Enthauptung! Um keinen Deut besser erging es 1803 dem 24-jährigen Soldaten und Holzdieb Johann Melchior, der auf der Stelle von Jägern erschossen wurde. Doch auch der Ermordete Petri war kein ganz unbeschriebenes Blatt. Er diente unter Napoleon, war in Spanien eingesetzt und soll dort fürchterlich gewütet haben. Was wünschen sich zum Tode verurteilte Menschen damals? Eine letzte Rasur, einen schönen Anzug und ein gutes letztes Mahl!
Hier kann man noch einmal so richtig in die Geschichte eintauchen!
Die Winterlinde am Ziegenberg
Die 200 Jahre alte Winterlinde am Ziegenberg bei Steinbach ist 16 Meter hoch und hat einen Umfang von rund 3,5 Metern. Vom Rathausplatz in Steinbach führt der ehemalige Radweg Nummer 5 in Richtung Gießen nach zirka zwei Kilometern an der Winterlinde vorbei.
Der „Petri-Stein“
Der Stein erinnert an einen Mord, war lange Zeit vergessen – der Stein – und wurde 1985 bei Waldarbeiten wieder entdeckt. Der Stein steht rund 700 Meter westlich des Albacher Hofes zirka 15 Meter vom Waldweg entfernt. (GPS: N 50° 32,276', O 8° 47,478'). Eine Sandsteinplatte informiert:
Hier ward erschlagen / am 23. Feb. 1859 / Joh. Petri aus Albach / Fürstlich Solms Licher / Forstwart 78 Jahre alt. / Der ihn erschlug / ward zum Tode verurteilt / am 13. April 1859 / und enthauptet zu Gießen / am 25. Juni 1859
Der Grund der Tat war ein einfacher Holzraub – heutzutage kaum mehr vorstellbar. Tatwaffe eine Axt – eh klar – und der Täter der Johann Christian Licher aus Garbenteich. Das Urteil für „Holzfrevel mit Mord“– die Enthauptung! Um keinen Deut besser erging es 1803 dem 24-jährigen Soldaten und Holzdieb Johann Melchior, der auf der Stelle von Jägern erschossen wurde. Doch auch der Ermordete Petri war kein ganz unbeschriebenes Blatt. Er diente unter Napoleon, war in Spanien eingesetzt und soll dort fürchterlich gewütet haben. Was wünschen sich zum Tode verurteilte Menschen damals? Eine letzte Rasur, einen schönen Anzug und ein gutes letztes Mahl!