Tour 71: Gießenumrundung 1
Gesamtansicht der drei Etappen der Gießenumrundung, die dadurch auf eine Länge von rund 90 Kilometern wuchs.
Bei den Touren 71-73 wurde versucht, die Grenzen Gießens abzufahren, die über 70 Kilometer lang sind. Da sowohl Flüsse als auch Eisen- und Autobahnen das Gebiet zerschneiden, ist es fahrerisch nicht immer möglich, sich eng an die Grenzen zu halten. Man kann sicherlich noch an der Route feilen, um noch enger am wahren Grenzverlauf entlangzufahren, hier möge aber vor allem der gute Wille fürs Grenzwerk zählen.
71 Gießenum1.gpx | |
File Size: | 75 kb |
File Type: | gpx |
Der erste Teil der Gießenumrundung hat eine Länge von rund 35 Kilometern. Bei nicht ganz trockenem Wetter empfiehlt sich ein Mountainbike, da man viel auf Pfaden, Wald- und Wiesenwegen unterwegs ist.
Die Fahrt beginnt im Zentrum der Stadt, auf dem Marktplatz. Zuerst geht es zur Lahn, der man linksseitig und flussaufwärts folgt. Es erstaunt, dass laut Google-Maps auf der Höhe des Launsbacher Sees ein paar Meter am linken Lahnufer NICHT zu Gießen gehören sollen.
Die Fahrt beginnt im Zentrum der Stadt, auf dem Marktplatz. Zuerst geht es zur Lahn, der man linksseitig und flussaufwärts folgt. Es erstaunt, dass laut Google-Maps auf der Höhe des Launsbacher Sees ein paar Meter am linken Lahnufer NICHT zu Gießen gehören sollen.
Ist man an der Badenburg vorbei, kommt man zu Fischteichen. Die Grenze verläuft eigentlich vor den Fischteichen, doch gibt es erst nach den Teichen einen fahrbaren Weg… und dann muss man einen mächtigen Haken schlagen, um die Eisenbahn unterqueren zu können.
Nun arbeitet man sich auf den Hangelstein zu, der be- und umfahren sein will. Es grüßt die Schottergrube… zuerst in der Niederung, dann mächtig vor einem. In den Wäldern informieren an einer Kreuzung gleich mehrere Schilder:
1. Welches niedliche Nagetier ist hier abgebildet?
a) Haselmaus
b) Siebenschläfer
c) Eichhörnchen
2. Was knabbert es besonders gern?
a) Nüsse
b) Rinde
c) Wurzeln
3. Unter anderem frisst es auch Fichtenzapfen. Wie viele kann dieses niedliche Tier pro Tag verspeisen?
a) bis zu 40
b) bis zu 100
c) bis zu 70
4. Wie übersteht der geschickte kleine Kletterer den Winter?
a) Er hält Winterschlaf
b) Er hält Winterstarre
c) Er macht längere Schlafphasen, wacht aber immer wieder auf
5. In welchen Lebensräumen kommt es vor?
a) In Wäldern und Parks
b) Am Meer
c) Im Gebirge
Lösung
1c - 2a - 3b - 4c - 5a
Der C-Falter
Fluggebiet: Waldränder, Lichtungen, Auen, Gärten
Flugzeit: 1. Generation Ende Juni bis Ende Juli; 2, Generation Mitte August bis Anfang Juni
Raupenzeit: 1. Generalion Mai bis Juni; 2. Generation Juli bis August
Die Raupen des C-Falters leben von Brennnesseln, Hasellaub und Wildem Hopfen; in Gärten findet man sie auf Johannis- und Stachelbeerbüschen. Namensgebend sind c-förmige Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel.
Goldammer
Häufigste Ammer, durch mehr oder weniger gelbes Gefieder und rot-braunen Bürzel leicht erkennbar. Ruft "zick"‚"dsüh und zürrl“. Bevorzugt offene Landschaft mit Hecken und Waldrändern.
Brombeere (Gemeine Brombeere)
Rubus fruticosus
Familie: Rosaceae
Heimat: Europa
Niedriger Strauch, stachelig, manchmal wintergrün. Die wohlschmeckenden im August bis Oktober reifenden schwarzen Beeren werden zu Marmelade aber auch zu Likören und Schnäpsen verarbeitet. Auch die Vogelwelt verzehrt die Früchte gern. Gute Nistgelegenheit für die Vögel. Blätter werden im Winter vom Wild gerne angenommen.
1. Welches niedliche Nagetier ist hier abgebildet?
a) Haselmaus
b) Siebenschläfer
c) Eichhörnchen
2. Was knabbert es besonders gern?
a) Nüsse
b) Rinde
c) Wurzeln
3. Unter anderem frisst es auch Fichtenzapfen. Wie viele kann dieses niedliche Tier pro Tag verspeisen?
a) bis zu 40
b) bis zu 100
c) bis zu 70
4. Wie übersteht der geschickte kleine Kletterer den Winter?
a) Er hält Winterschlaf
b) Er hält Winterstarre
c) Er macht längere Schlafphasen, wacht aber immer wieder auf
5. In welchen Lebensräumen kommt es vor?
a) In Wäldern und Parks
b) Am Meer
c) Im Gebirge
Lösung
1c - 2a - 3b - 4c - 5a
Der C-Falter
Fluggebiet: Waldränder, Lichtungen, Auen, Gärten
Flugzeit: 1. Generation Ende Juni bis Ende Juli; 2, Generation Mitte August bis Anfang Juni
Raupenzeit: 1. Generalion Mai bis Juni; 2. Generation Juli bis August
Die Raupen des C-Falters leben von Brennnesseln, Hasellaub und Wildem Hopfen; in Gärten findet man sie auf Johannis- und Stachelbeerbüschen. Namensgebend sind c-förmige Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel.
Goldammer
Häufigste Ammer, durch mehr oder weniger gelbes Gefieder und rot-braunen Bürzel leicht erkennbar. Ruft "zick"‚"dsüh und zürrl“. Bevorzugt offene Landschaft mit Hecken und Waldrändern.
Brombeere (Gemeine Brombeere)
Rubus fruticosus
Familie: Rosaceae
Heimat: Europa
Niedriger Strauch, stachelig, manchmal wintergrün. Die wohlschmeckenden im August bis Oktober reifenden schwarzen Beeren werden zu Marmelade aber auch zu Likören und Schnäpsen verarbeitet. Auch die Vogelwelt verzehrt die Früchte gern. Gute Nistgelegenheit für die Vögel. Blätter werden im Winter vom Wild gerne angenommen.
Im Bereich Hangelstein trifft man noch auf folgendes Schild:
Schlucht- und Blockschuttwald
Lage: steiler Nordosthang
Klima: kühl, luftfeucht
Boden: Ranker aus Basaltverwitterung
vorherrschende Bäume: Sommerlinde, Spitz- und Bergahorn
Diese Waldgesellschaft kommt in Hessen nur sehr kleinflächig vor.Dabei handelt es sich um inselartige Sonderstandorte inmitten großflächigervBuchenwälder. Unter den extremen Standortbedingungen wird die Buche von den Edellaubhölzern als dominierende Baumart abgelöst. Die Basaltblöcke werden von Moosen und Flechten besiedelt, während in den Klüften die Farne gedeihen. Die imposanten, ausladenden Linden erreichen Wuchshöhen bis 30 m. Die Blätter der Sommerlinde haben auf der Blattunterseite eine helle Behaarung. Eine kennzeichnende Art im Hangelstein ist der Karthäuser-Farn, der durch die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt ist. Die Steillagen des Blockschuttwaldes im Hangelstein sind wohl nie forstwirtschaftlich genutzt worden und befinden sich daher in einem sehr naturnahen Zustand. Aus diesem Grund und auch wegen dervSeltenheit solcher Bestände ist diese Waldgesellschaft besonders schutzwürdig.
Schlucht- und Blockschuttwald
Lage: steiler Nordosthang
Klima: kühl, luftfeucht
Boden: Ranker aus Basaltverwitterung
vorherrschende Bäume: Sommerlinde, Spitz- und Bergahorn
Diese Waldgesellschaft kommt in Hessen nur sehr kleinflächig vor.Dabei handelt es sich um inselartige Sonderstandorte inmitten großflächigervBuchenwälder. Unter den extremen Standortbedingungen wird die Buche von den Edellaubhölzern als dominierende Baumart abgelöst. Die Basaltblöcke werden von Moosen und Flechten besiedelt, während in den Klüften die Farne gedeihen. Die imposanten, ausladenden Linden erreichen Wuchshöhen bis 30 m. Die Blätter der Sommerlinde haben auf der Blattunterseite eine helle Behaarung. Eine kennzeichnende Art im Hangelstein ist der Karthäuser-Farn, der durch die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt ist. Die Steillagen des Blockschuttwaldes im Hangelstein sind wohl nie forstwirtschaftlich genutzt worden und befinden sich daher in einem sehr naturnahen Zustand. Aus diesem Grund und auch wegen dervSeltenheit solcher Bestände ist diese Waldgesellschaft besonders schutzwürdig.
Hat man sich durch die Wiesenlandschaft gearbeitet, dann geht es auf Trohe zu, das südlich umfahren wird.
Nun folgt ein langer Anstieg, mit dem Rödgen in einem weiten Bogen umfahren wird. Am lokalen Fischteich kann man eine Pause einlegen.
Es folgt nun ein schnelles Stück bergab auf der Grünberger Straße. Das Abbiegen nach links in Richtung Annerod ist verboten, man kann aber bei der Kreuzung rechts in eine Waldstraße einbiegen, stoppen, wenden und anschließend gefahrlos die Straße überqueren.
Die Umfahrung und Durchquerung von Annerod ist ein Vergnügen. Man rollt anschließend gemütlich über die Hochebene, bevor es in die Nähe des Schiffenberges geht.
Der Abschluss dieser Etappe ist in Hausen. Von hier kann man bestens in die Stadt zurückkehren und an einem anderen Tag die Umrundung von Gießen fortsetzen.
Die Umfahrung und Durchquerung von Annerod ist ein Vergnügen. Man rollt anschließend gemütlich über die Hochebene, bevor es in die Nähe des Schiffenberges geht.
Der Abschluss dieser Etappe ist in Hausen. Von hier kann man bestens in die Stadt zurückkehren und an einem anderen Tag die Umrundung von Gießen fortsetzen.