Tour 57: Stoppelbergumrundung
Diese rund 37 km lange Runde führt um den Stoppelberg bei Wetzlar.
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File Type: | gpx |
Die Tour beginnt in Gießen und führt in einem ersten Schritt zu Bergwerkswald. Weiter geht es dann zur Grube Fernie, die im Süden umrundet wird.
Ab Lützellinden geht es stetig bergauf, zuerst im weiten Land, wo man spektakuläre Ausblicke auf das Gießener Land genießen kann, später dann im Wald.
Im Bereich Stoppelberg informieren zwei Schilder über den Wald als Wirtschaftsobjekt
Auf dem Weg in eine stabile Zukunft
Vor sich sehen Sie einen durch Förster nachhaltig bewirtschafteten Wald aus verschiedenen Baumarten. Hier wurden von uns die vitalsten und qualitativ besten Bäume als sogenannte „Zukunftsbäume" ausgewählt („Z-Bäume”, erkennbar an einem geraden Stamm und großer Krone). Sie sind mit einem Band oder mit Punkten gekennzeichnet. Nachbarbäume bedrängen diese Zukunftsbäume immer wieder, indem sie mit ihnen um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Eine selektive Entnahme der sogenannten Bedränger ist wichtig, um die Z-Bäume stetig zu fördern. Sie erfolgt im Rahmen sogenannter „Durchforstungen“ etwa zweimal im Jahrzehnt durch spezialisierte Forstmaschinen, die den Wald zum Schutz des Bodens nur auf ausgewiesenen Fahrlinien („Rückegassen") befahren dürfen. Diese Befahrungslinien kennzeichnen wir mit zwei waagrechten Strichen an den Randbäumen der Fahrlinie. Das früher übliche Kahlschlagen von ganzen Waldareale wird von uns nicht praktiziert. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihr örtliches Forstamt oder besuchen Sie uns unter www.hessen-forst.de
[Wer hätte gedacht, dass sich mittlerweile auch Maschinen „spezialisieren“ können?]
Forstwirtschaft — im Einklang mit der Natur
Vor sich sehen Sie einen über 100 Jahre alten Teil des Waldes. Er wurde bereits durch 4 Generationen von Förstern gepflegt. Wir führen diese nachhaltige Bewirtschaftung weiter.
Was heißt eigentlich Nachhaltigkeit? Wir Förster entnehmen dem Wald nicht mehr Holz, als im gleichen Zeitraum auch wieder nachwächst. So bleibt unser Wald trotz Nutzung für unsere nachfolgenden Generationen erhalten. Nach und nach werden alte Bäume, die stark genug sind, entnommen. So entsteht neuer Wuchsraum für junge Bäume, die bereits in den Startlöchern stehen und auf das einfallende Sonnenlicht warten. Verschiedene Bäume unterschiedlichen Alters und von unterschiedlicher Dimension sorgen für einen stabilen Waldaufbau. Sie bieten eine Vielzahl von Lebensräumen. Absterbende Bäume sowie Bäume mit Höhlen oder Greifvogelhorsten werden nicht genutzt. Sie stellen eine wichtige Lebensgrundlage für viele seltene Arten wie z. B. Fledermäuse oder den Raufußkauz dar. Wir hessischen Förster kennzeichnen sie mit einem „H" für „Habitatbaum". So wird in unserem Wald ein Mosaik aus wertvollen Kleinsthabitaten gefördert.
Auf dem Weg in eine stabile Zukunft
Vor sich sehen Sie einen durch Förster nachhaltig bewirtschafteten Wald aus verschiedenen Baumarten. Hier wurden von uns die vitalsten und qualitativ besten Bäume als sogenannte „Zukunftsbäume" ausgewählt („Z-Bäume”, erkennbar an einem geraden Stamm und großer Krone). Sie sind mit einem Band oder mit Punkten gekennzeichnet. Nachbarbäume bedrängen diese Zukunftsbäume immer wieder, indem sie mit ihnen um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Eine selektive Entnahme der sogenannten Bedränger ist wichtig, um die Z-Bäume stetig zu fördern. Sie erfolgt im Rahmen sogenannter „Durchforstungen“ etwa zweimal im Jahrzehnt durch spezialisierte Forstmaschinen, die den Wald zum Schutz des Bodens nur auf ausgewiesenen Fahrlinien („Rückegassen") befahren dürfen. Diese Befahrungslinien kennzeichnen wir mit zwei waagrechten Strichen an den Randbäumen der Fahrlinie. Das früher übliche Kahlschlagen von ganzen Waldareale wird von uns nicht praktiziert. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihr örtliches Forstamt oder besuchen Sie uns unter www.hessen-forst.de
[Wer hätte gedacht, dass sich mittlerweile auch Maschinen „spezialisieren“ können?]
Forstwirtschaft — im Einklang mit der Natur
Vor sich sehen Sie einen über 100 Jahre alten Teil des Waldes. Er wurde bereits durch 4 Generationen von Förstern gepflegt. Wir führen diese nachhaltige Bewirtschaftung weiter.
Was heißt eigentlich Nachhaltigkeit? Wir Förster entnehmen dem Wald nicht mehr Holz, als im gleichen Zeitraum auch wieder nachwächst. So bleibt unser Wald trotz Nutzung für unsere nachfolgenden Generationen erhalten. Nach und nach werden alte Bäume, die stark genug sind, entnommen. So entsteht neuer Wuchsraum für junge Bäume, die bereits in den Startlöchern stehen und auf das einfallende Sonnenlicht warten. Verschiedene Bäume unterschiedlichen Alters und von unterschiedlicher Dimension sorgen für einen stabilen Waldaufbau. Sie bieten eine Vielzahl von Lebensräumen. Absterbende Bäume sowie Bäume mit Höhlen oder Greifvogelhorsten werden nicht genutzt. Sie stellen eine wichtige Lebensgrundlage für viele seltene Arten wie z. B. Fledermäuse oder den Raufußkauz dar. Wir hessischen Förster kennzeichnen sie mit einem „H" für „Habitatbaum". So wird in unserem Wald ein Mosaik aus wertvollen Kleinsthabitaten gefördert.
Nun führt der Weg durch die südöstlichen Vororte von Wetzlar, bevor man den Leica-Betrieb umrundet und sich in die Tiefe stürzt.
Im Bereich der A45 teilt man ein Stück des Weges mit dem MIV, bevor es erneut sehr idyllisch über die almartige Hochebene bei Dutenhofen geht.
Die Rückfahrt nach Gießen erfolgt entlang der Lahn.